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Der folgende Text ist ein Auszug aus dem Buch "Rückkehr der Eroberer" von Micha Betz und Andy Stark. Er ist speziell für Männer geschrieben. Die darin erwähnten Tipps bezüglich Profilfoto und Profilbeschreibung sind jedoch auch für Frauen hilfreich. Wir danken den Autoren und dem Verlag für die freundliche Abdruckerlaubnis.


Das Foto – der erste Eindruck zählt

Ein aktuelles Foto von dir ist natürlich Pflicht auf einer Partnersuchseite. Denn jede Frau möchte wissen, mit wem sie es zu tun hat. Außerdem bekommt sie dann sofort einen Eindruck von deiner Persönlichkeit und deiner Ausstrahlung. Du solltest deshalb ein Foto wählen, auf dem du eine positive, freundliche oder wild-romantische Ausstrahlung hast. Am besten ist es, wenn dein Profilfoto irgendetwas über dein Leben oder deine Hobbys verrät. Man könnte dich z. B. darauf sehen, wie du cool auf deinem Motorrad sitzt, Klavier spielst oder von mir aus auch mit brennenden Fackeln jonglierst (natürlich nur, falls du das wirklich kannst).
Egal welches Motiv du wählst, wichtig ist nur, dass es zu dir passt und dich nicht einfach dabei zeigt, wie du demotiviert mit hängenden Schultern und traurigem Blick vor Oma Elfriedes Blümchentapete herumlungerst. Sei kreativ! Eine gute Idee ist, einfach mal ein paar Fotos auszuwählen und sie deinen Kumpel-Freundinnen zu zeigen. Frage sie um Rat, welches Bild ihrer Meinung nach am besten bei Frauen ankommt. Außerdem empfehle ich dir, mehr als nur ein Foto auf deiner Profilseite zu posten. Eine Zahl zwischen drei und sechs Fotos ist ganz gut, damit die Frauen einen Eindruck von dir bekommen. Auf jeden Fall sollte aber eine Nahaufnahme deines Gesichtes und eine Totalaufnahme deines gesamten Körpers dabei sein. Du tust dir damit selbst einen Gefallen, weil du dann nur die Frauen anziehst, die dich auch wirklich attraktiv finden, und glaube mir: Davon gibt es mehr, als du jetzt vielleicht denkst! Abraten möchte ich dir aber von übertriebenen Poser-Fotos, auf denen du wie ein eingeölter Bodybuilder mit stolzgeschwelltem Bizeps vor der Kamera stehst. Das vermittelt nämlich schnell den Eindruck eines oberflächlichen Angebers, der Frauen vor allem durch sein Äußeres beeindrucken möchte, aber charakterlich wenig zu bieten hat. Wenn du unbedingt deine Muckis zeigen willst, dann mache es bitte auf eine clevere Art: Nimm zum Beispiel ein Foto, dass dich zusammen mit Freunden am Strand zeigt, oder eines, auf dem du mit nacktem Oberkörper beim Beachvolleyballspielen oder Surfen zu sehen bist.


Hebe dein Profil von der Konkurrenz ab

Wenn du deinen Profiltext schreibst, solltest du ehrlich sein, dich aber auch interessant präsentieren. Denn nichts ist langweiliger als die 08/15-Profiltexte im Stil von „Ich esse gern italienisch und mache gerne Sport“. Diese oberflächliche Beschreibung trifft nämlich fast auf jeden Mann zu.

Überlege, was besonders an dir ist, was dich ausmacht und was dich von der breiten Masse der anderen Männer abhebt. Das können Hobbys sein, aber auch dein Beruf oder ein exotisches Lieblingsreiseland. Du musst übrigens auch nicht jede vorgegebene Frage auf deiner Profilseite ausfüllen. Man sollte zwar schon einen gewissen Eindruck von dir bekommen, aber schreib dabei keine Romane. Denn zu viel Text liest sich keiner gerne durch. Beschränke dich deshalb auf zwei bis vier Antwortsätze pro Frage. Wer mehr wissen will, soll dich dann einfach persönlich anschreiben!
Stehe außerdem zu dir und zu dem, was du willst und was du gut findest. Man darf auf seinem Profil ruhig auch mal Ecken und Kanten zeigen, sollte aber Infos über größere Lebensprobleme nicht für alle sichtbar ins Internet stellen. Sei bei deinem Profiltext ehrlich und nutze hin und wieder einen Schuss C&F (Wenn du wissen möchtest was C&F ist, bestelle dir das Buch "Rückkehr der Eroberer", siehe Quellenangabe am Ende dieser Seite), um deine Antworten kreativ zu gestalten. Die Profilfrage: „Magst du Tiere?“, kannst du zum Beispiel bewusst fehlinterpretieren und darauf antwortet: „Ja, vor allem gut durchgegrillt und mit einer leckeren Soße! ;-)“. (Allerdings wirst du dann vielleicht nicht mehr so gut bei Vegetarierinnen ankommen.) Auf die Frage „Welche Laster hast du?“ kannst du antworten: „Ich habe keine Laster – nur ein Auto :-)“. Solche kleinen Scherze lockern deinen Profiltext auf und zeugen außerdem von Kreativität und Humor. Achte aber darauf, dass du dabei nicht arrogant oder übertrieben selbstbewusst wirkst. Sei locker, sei sympathisch. Lasse deinen Profiltext im Zweifelsfall von einer guten Freundin oder einem Freund durchlesen, bevor du ihn ins Internet stellst.
Ab und zu lohnt es sich auch, die Profilseiten anderer Männer anzuschauen. Schau dir an, wie sie ihr Profil eingerichtet haben, und lasse dich davon inspirieren. Wähle dann aber nur Männer aus, die gut bei Frauen ankommen und bereits eine hohe Besucherinnenzahl in ihrer Profilstatistik haben.


Beschreibe dich selbst, vermeide aber Adjektivreihungen!

Ach ja, man liest sie auf so vielen Profilseiten – die elenden Reihungen nichtssagender Eigenschaftsworte. Da schreiben Leute über sich, sie seien geduldig, fröhlich, humorvoll, sportlich, reiselustig, romantisch und gute Zuhörer. Weißt du noch die ersten beiden Adjektive, die gerade am Anfang dieser Reihung standen? Nein? So ähnlich geht es auch den Besuchern deines Profils!
Denn unter derartigen Wortreihungen kann man sich nur wenig Konkretes vorstellen. Außerdem kann jeder behaupten, er sei witzig, doch was genau man sich darunter verstehen soll, bleibt dabei so unklar und schleierhaft wie die japanische Betriebsanleitung deines Fernsehers. Humor ist nämlich ein weitgefasster Begriff, der von den Witzen eines gefeierten Star-Comedians bis hin zu den dämlichen Kalauern betrunkener Karnevalsjecken reicht.
Mache es deshalb besser und umschreibe deine Adjektive lieber. Statt „Ich bin humorvoll“ könntest du zum Beispiel schreiben: „Ich lache sehr gern und bin bekannt dafür, dass ich meinen Freunden kleine Streiche spiele.“ Statt „Ich bin geduldig“ schreibe lieber:„Ich bleibe auch dann am Ball, wenn Dinge schwierig werden, und knoble auch gern mal so lange an einem Rätsel herum, bis ich die Lösung gefunden habe.“ Statt „Ich bin sportlich“ schreibe lieber: „Ich gehe oft ins Fitnessstudio oder joggen. Das hilft mir, den Kopf frei zu bekommen und so richtig zu entspannen.“ Formuliere also plastisch! Beim Lesen sollten Bilder im Kopf der Frau entstehen und sie sollte sich vorstellen können, wie diese Eigenschaften praktisch gelebt in deinem Alltag aussehen. Dadurch bleiben deine Profilaussagen viel länger in ihrem Gedächtnis und du sprichst gleichzeitig auch die emotionale Gehirnhälfte einer Frau an. Denn für Frauen sind die Emotionen, die sie mit einem Mann verbinden, sehr wichtig. Positive Beschreibungen lösen positive Bilder im Kopf aus, wodurch positive Gefühle entstehen. Auch hier gilt aber: Mache keinen Roman daraus, sondern beschränke dich auf ein paar Sätze!


Nicht lächeln, sondern schreiben!

Auf vielen Singlewebseiten gibt es die Möglichkeit, anderen Personen ein Lächeln, einen Stupser oder was auch immer zu senden (hier nennt es sich "Interesse signalisieren". Viele Männer machen davon Gebrauch und wundern sich dann über die schlechten Rückmeldungen. Du musst wissen, dass diese Form des Auf-sich-aufmerksam-Machens in erster Linie für die Frauen und nicht für uns Männer da ist! Diese nonverbalen Kommunikationsmittel kommen dem weiblichen (eher passiven) Flirtverhalten beim Ansprechen von Männern nämlich entgegen und verschaffen Frauen die Möglichkeit, ihrer Natur entsprechend aktiv zu werden. Denn Frauen benutzen im echten Leben oft Blicke, Lächeln und
„zufällige“ Berührungen, um einen Mann auf sich aufmerksam zu machen.
Greift nun ein Mann zu solchen Mitteln, wirkt das oft schwach und schüchtern – sowohl in der realen Welt als auch im Internet. Nahezu alle Frauen, die ich auf christlichen Singleportalen kennengelernt habe, haben mir gesagt, dass sie es ziemlich blöd finden, wenn Männer sie dort nur anstupsen, ohne eine kleine E-Mail hinterherzuschicken.
Es entsteht dann auch oft der Eindruck, dass der Mann sich wie am Fließband durch alle weiblichen Profile auf der Webseite klickt und dabei wahllos Lächeln oder Stupser an die Frauen verteilt wie bei einer Massenabfertigung. So möchte keine Frau behandelt werden! Sei deshalb ein selbstbewusster Mann und schreibe Frauen immer gleich mit einer richtigen Nachricht an – ohne den nonverbalen Firlefanz. Oft reicht da schon eine kurze E-Mail mit wenigen Zeilen: „Hey, ich habe dein Profil gelesen und fand es interessant.“ Dann stellst du ihr eine Frage zu ihrem Profil- text, z. B.: „Du warst im Sommer in Thailand? Wie fandest du es dort?“, oder: „Wow, ich habe auf deinem Profil gelesen, dass du Geige spielst. Bist du in einer Band?“ Dadurch zeigst du ehrliches Interesse und gibst der Frau auch gleich noch einen Grund, dir zurückzuschreiben.

  • Lies ihr Profil!
    Immer wieder beschweren sich Frauen auf christlichen Singlewebseiten darüber, dass die Männer sich oft gar nicht die Zeit nehmen, ihren Profiltext zu lesen, und sie nur aufgrund ihres Profilfotos anschreiben. Es kann ziemlich peinlich werden, wenn du einer Frau in deiner E-Mail Fragen zu ihren Hobbys oder ihrem Beruf stellst und sie dir dann säuerlich zurückschreibt, dass man diese Infos doch alle wunderbar auf ihrem Profil nachlesen kann.
    Es ist ein Zeichen von Respekt und ehrlichem Interesse, wenn du dir den Profiltext einer Frau durchliest. So viel Zeit solltest du dir also immer nehmen. Außerdem erfährst du dort oft inter- essante Dinge, die du in deiner E-Mail aufgreifen und wozu du ihr Fragen stellen kannst. Und manchmal erfährst du dort auch wichtige Infos zu schwierigen Themen, zum Beispiel, dass sie raucht oder alleinerziehende Mutter ist, wodurch du einen besseren Einblick in ihre Lebenssituation bekommst.
  • Schreibe am Anfang nicht zu viel!
    Das hier ist ein ganz wichtiger Tipp, den ich dir besonders ans Herz legen möchte. Viele Männer machen nämlich den Fehler, bereits in der ersten oder zweiten E- Mail einen seitenlangen Roman zu schreiben. Das kommt meistens nicht gut bei Frauen an, denn es zeigt zu früh zu großes Interesse von deiner Seite aus. Du gibst einer wildfremden Person, von der du bislang nur ein Foto gesehen und ein paar Zeilen gelesen hast, dann einfach zu viel Aufmerksamkeit und das wirkt komisch. Die Frau muss dann zwangsläufig den Eindruck bekommen, dass du nichts Besseres zu tun hast, als den ganzen Tag im Internet Leute anzuschreiben, und ansonsten kein richtiges Leben hast. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie deine viel zu lange E-Mail überhaupt nicht zu Ende lesen wird, wenn sie abends müde von der Arbeit nach Hause kommt. Als Grundregel empfehle ich dir deshalb, dass du die Schreib- menge einer Frau spiegelst, d. h., dass du die Länge deines E-Mail-Textes der Menge anpasst, die sie dir schreibt. Im Endeffekt ist es so, wie wenn du sie auf der Straße ansprichst und dich ihr noch nicht gleich vollständig zuwendest, sondern zunächst noch ein bisschen abwartest:
    Schickt sie dir bloß eine dreizeilige E-Mail, dann schreibst auch du nur so viel zurück. Schreibt sie dir dann eine längere E-Mail, belohnst du sie dafür und schreibst ihr eine ähnlich lange Nachricht. Ein guter Online-Flirt ist wie ein Ping-Pong-Spiel, bei dem sich beide Seiten den Ball zuspielen und jeder in etwa gleich viel Zeit und Aufwand in das gegenseitige Kennenlernen investiert. Im Verlauf eures E-Mail-Wechsels wird dir dein Bauchgefühl dann schon das richtige Maß für die angemessene Textlänge zeigen.
  • Sei frech und witzig: Ich halte mich mit C&F (Wenn du wissen möchtest was C&F ist, bestelle dir das Buch "Rückkehr der Eroberer", siehe Quellenangabe am Ende dieser Seite) in der ersten E-Mail an eine Frau bewusst zurück. Meistens reicht es nämlich, wenn du den Kontakt mit einem netten Gruß und zwei oder drei ehrlich gemeinten Fragen einleitest. Oft kommt von der Frau dann eine Gegenfrage und so entwickelt sich der E-Mail-Wechsel allmählich. Erst ab der zweiten E-Mail verwende ich C&F und schaue dann, ob sie in ihrer Antwortmail positiv darauf reagiert und ebenfalls mit witzigen Sprüchen zurückschießt. Ist das der Fall, halte ich mich ab der dritten E-Mail nicht mehr mit frechem und witzigem Humor zurück und setze ihn immer wieder ein. Reagiert die Frau aber negativ oder gar nicht auf mein C&F, drossele ich es wieder und schreibe dann ganz normal mit ihr.
    Nun gibt es auch besonders taffe Frauen, die einen sehr witzigfrechen Profiltext haben und dort viel Selbstbewusstsein zeigen. In solchen Fällen mache ich natürlich eine Ausnahme und verwende schon in der ersten E-Mail C&F. Denn die Frau hat dann ja bereits durch ihre Profilseite deutlich gemacht, dass sie für frech-witzigen Humor offen ist und damit auch selbst umzugehen weiß.
    Manchmal stößt du auch auf Profilseiten von sehr attraktiven Frauen, auf denen absolut nichts zur Person geschrieben steht. Dann hast du nichts außer ihrem Foto, auf das du dich beziehen kannst. Überlege dir dann, was auf dem Foto zu sehen ist: Vielleicht ein Pferd, ein Musikinstrument oder etwas anderes, was auf ihre Hobbys schließen lässt? Hat sie speziell gestylte Haare oder vielleicht ein Piercing? Diese Dinge kannst du dann in deiner ersten E-Mail ansprechen. Inwieweit du dann schon C&F verwendest, um dich von der Masse der übrigen Männer abzuheben, musst du selbst entscheiden. Ich habe attraktive Frauen z. B. schon mit dem Satz „Hey, kaufst du mir einen Hund? :-)angeschrieben und bekam fast immer eine positive und humorvolle Antwort. Denn gerade weil die Frage so völlig aus der Luft gegriffen, aber auch irgendwie witzig war, wurden die Frauen neugierig auf den Typen hinter der Nachricht.

Die Bildlosen und die Textlosen

Auf deiner Reise durch die virtuellen Weiten der Online-Single-Welt wird es immer wieder vorkommen, dass du auf zwei Spezialfälle triffst. Ich nenne sie die „Bildlosen“ und die „Textlosen“.
Die „Bildlosen“ haben ihr Profil akribisch bis auf die letzte Frage ausgefüllt, aber kein Profilbild von sich online gestellt. Das kann daran liegen, dass sie sich selbst nicht für hübsch halten. Ich habe aber auch schon erlebt, dass attraktive Frauen bewusst auf ein Foto verzichteten, weil sie absichtlich unter dem Radar der suchenden Männer bleiben wollten. Sie gehen dann lieber selbst auf die Jagd, wollen aber nicht von Männern angeschrieben werden. Manche Frauen sind auch technisch einfach nicht besonders versiert und haben deshalb keine Ahnung, wie man ein Foto verkleinert und online hochladen kann.
Egal, welcher Grund zutrifft: Ich finde es absurd, wenn Frauen glauben, dass ein Mann allein wegen ihres Profiltextes ein ernsthaftes Interesse an ihnen entwickeln wird. Fotos gehören einfach dazu und sind wichtig, um einen Eindruck vom Aussehen und der Ausstrahlung eines anderen Menschen zu bekommen. Deshalb finde ich es unfair, wenn eine Frau selbst online nach Männern „shoppen“ geht und sich reihenweise Profilfotos anschaut, den Männern dann aber kein Foto von sich zeigen möchte. Ich nehme Frauen ohne Profilfoto deshalb aus Prinzip nicht ernst. Schreiben sie mich online an, reagiere ich meistens mit C&F und frage: „Wieso hast du denn kein Bild in deinem Profil? Gibs zu, du bist gar keine Frau! Du heißt in Wahrheit Günther, bist fünfzig und sitzt in Jogginghose und Unterhemd auf der Couch, während du mir E-Mails schreibst.“ Oder ich antworte mit einer kurzen, aber höflichen E-Mail und frage dann am Ende: „Wieso hast du eigentlich kein Foto? Mich würde es interessieren, mit wem ich es zu tun habe.“Hat die Frau dann ein ehrliches Interesse an unserem Kontakt, beeilt sie sich meist, mir ein Foto zukommen zu lassen. Und das ist auch gut so. Denn niemand kauft gern die Katze im Sack und kein Mensch will tage- oder wochenlangen mit einer völlig unbekannten Person E-Mail-Kontakt haben, um dann in den ersten drei Sekunden auf dem Date festzustellen, dass man diese Person optisch leider gar nicht ansprechend findet.
Du kannst einer Frau ohne Foto auch den Link zu deiner Facebook-Seite schicken und ihr schreiben: „Ich bin nicht so oft auf dieser Singlewebseite, dafür aber öfter auf Facebook. Wenn du willst, kannst du mich dort als Freund hinzufügen.“ Macht sie das, findest du auf ihrer Facebook-Seite oft mehr als genug Fotos von ihr und erfährst zudem auch noch, was sie mit ihren Freunden dort schreibt. Aber Achtung, sie kann deine Facebookseite und die Kommentare deiner Freunde dann natürlich ebenfalls sehen. Du solltest also auch hier auf ein ansprechendes Online-Profil achten.
Wenn eine Frau nur ein einziges Foto von sich auf dem Singleportal hochgeladen hat, solltest du übrigens vorsichtig sein. Meiner Erfahrung nach braucht man mindestens zwei, besser drei Fotos, um sich online ein realistisches Bild vom Aussehen einer anderen Person machen zu können. Vielen Frauen ist auch bewusst, dass sie durch Nahaufnahmen ihres Gesichtes, durch Schwarz-Weiß-Fotos oder Aufnahmen aus einem bestimmten Winkel Problemzonen kaschieren können, und sie nutzen diese Möglichkeiten auch. Bei mehreren Fotos klappen solche Tricks dann aber nicht mehr so einfach. Am Ende profitieren immer beide Seiten davon, wenn man eine realistische Vorstellung vom anderen hat. Das erspart viele Enttäuschungen.

Kommen wir nun zu den „Textlosen“. Meist handelt es sich dabei um atemberaubende Schönheiten, die gleich mehrere Bilder von sich online gestellt haben. Dafür findest du in ihrem Profiltext aber nichts als gähnende Leere. Diese Damen sind einfach davon überzeugt, dass ein Foto ihrer strahlenden Schönheit völlig ausreicht, um genug Männer anzulocken, und dass sie keine Texte über sich ins Internet stellen müssen. Der Erfolg scheint ihnen dabei auch recht zu geben: Ich staune immer wieder darüber, dass solche Frauen oft binnen weniger Tage nach ihrer Erstanmeldung auf der Webseite bereits über hundert Kontakt-Anfragen von Männern bekommen haben, was du an den Zahlen in ihrer Profil- statistik leicht sehen kannst.

Du kannst dir vorstellen, dass die Postfächer dieser Mädels vor Anfragen schier überquellen müssen. Wie die Mehrheit dieser E-Mails dann aber aussieht, kannst du beim Blick in die Gästebücher solcher Frauen erahnen: Dort wimmelt es oft von Männern die „nur mal so einen Gruß und einen Bibelspruch da lassen wollten“ (natürlich in der Hoffnung, dadurch ihre geistliche Tiefe demonstrieren und Eindruck schinden zu können), oder von Jungs, die ihr „nur mal sagen wollten, wie schön sie ist“ – als ob sie das nicht schon selbst wüsste. Dieses 08/15-Standardgeschreibsel ist für attraktive Frauen aber genauso spannend wie ein Sandhaufen um fünf Uhr morgens. Umso wichtiger ist es also, dass du dich mit deiner E-Mail von der breiten Masse der übrigen Anfragen abhebst. Sei anders als der Rest – sei frech, witzig und interessant –, dann fällt deine E-Mail so positiv auf wie ein Was- serrutschen-Erlebnisbad in der Wüste.
Ich verwende zum Beispiel in der zweiten oder dritten E-Mail kleine Routinen und frage Frauen dann zum Beispiel: „Was würdest du mit einer Million Euro machen?“ Das lockert die E-Mails auf. Bisher kamen solche Routinen sowohl im echten Leben als auch online immer sehr gut an.


Der Text ist ein Auszug aus dem Buch "Rückkehr der Eroberer" von Micha Betz und Andy Stark.
ASAPH-Verlag, Baukloh 1, 58515 Lüdenscheid

Weitere spannende Themen, die im Buch behandelt werden sind zum Beispiel: Wie überwinde ich mich und spreche eine fremde Frau an, welche Art von Humor lieben Frauen, welche Rolle spielen Berührungen am Beginn einer Partnerschaft, wie reagiert man am besten auf Ablehnung und was ist bei den ersten Dates wichtig, u.v.m..

Du kannst das Buch hier bestellen: http://www.asaphshop.de/epages/asaph.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/asaph/Products/147482

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